Kurzfristig konnte ich die Genehmigung bekommen, mir da einige Stücke zum Drechseln zu holen. Die großen Stammteile kann ich mit der kleinen Motorsäge nicht zerlegen, daher nahm ich kleinere Stücke von den Ästen.
Die nächste Arbeit war das Zerlegen in Drechselteile im Hinterhof. Ist klar, dass es anstrengend war, nasses Holz ist schwer!
Die Zuschnitte habe ich dann am nächsten Tag gleich in vorhandene Tröge gepackt, mit etwas Wasser für ausreichend Feuchtigkeit gesorgt und abgedeckt. Die ersten beiden Schalen sind dann gleich verarbeitet worden – mit dünnen Wänden, so dass die langsame Trocknung hoffentlich keine Risse verursacht.
Die vorgefertigten Schalen werden jetzt im „Trockendock“ den Frühling und Sommer genießen, 13 sind ja noch zu machen. Dann im Herbst oder Winter werden sie wieder aufgespannt, nachgedrechselt oder nur geschliffen, da oft die Verformung beim Trocknen eine elliptische Form ergibt. Die Schlußbehandlung ist dann ölen mit Leinöl und ggf. noch etwas Hartwachs auftragen, das dann poliert wird. Mehr also dann später dazu!