In der Woche vor Pfingsten waren wir (mein Freund Ernst und weitere Teilnehmer) bei einem Fotoworkshop mit Franz Bagyi in Ungarn. Es war nur ein kleiner Anteil „Workshop“, weil alle erfahrene Naturfotografen waren. Dafür waren die Ortskenntnis von Franz und seine langjährige Erfahrung und die daraus abgeleiteten Hinweise für uns sehr wertvoll.
Die dort im Naturschutzgebiet bei Dévaványa brütenden und streng geschützten Großtrappen habe ich in freier Wildbahn leider nicht gesehen, auch keinen Goldschakal, den andere Mitwirkende beobachten konnten. Hasen und Rehe, Blauraken, Nachtreiher, Fasane und Füchse sowie viele Neuntöter haben wir gesehen und fotografiert.
Bekanntes Feldtier, heimisch in ganz Europa
Goldfasan, dessen Federkleid im Morgenlicht tatsächlich etwas wie Gold zeigt
Wiedehopf, in Oberbayern sehr selten anzutreffen, dort mehrfach gesehen
Hier beispielhaft einige Bilder. Die ganze Galerie ist auf der Homepage (Galerie Ungarn unter foto.penzenstadler.de) zu finden.
Der Nachtreiher ist recht selten, habe aber dort dreimal welche gesehen (immer der gleiche?)
Die Blauracke, bei uns nicht heimisch, nur im Osten und Süden Europas
Hier ein Bild, das eine Großtrappenhenne im Gehege zeigt. Es ist Bestandteil der Aufzuchtstation des Nationalparks.
Henne im Gehege, Großtrappen sind Bodenbrüter und benötigen wegen ihrer Körpergröße sehr hohes Gras für ihre Nester.
Um etwas verständlich zu machen, was wir da gemacht haben: hier das Tarnzelt im Einsatz, aufgestellt vor dem Morgengrauen, so dass wir bereits während der Dämmerung auf der Lauer liegen und das Geschehen im Feld beobachten konnten – noch bevor es ausreichend hell zum Fotografieren war.
Zwei Fotografen finden in dem Zelt gerade noch Platz
Die Komfortversion ist
ein Fotograf in
einem Zelt, so dass die Kamera mit dem großen Objektiv im Zelt geschwenkt werden kann und auch durch seitliche Fenster geschossen wird.